Kolloquium [Berlin]: Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit

Im Forschungskolloquium am Lehrstuhl für Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin finden in diesem Wintersemester zwei Präsentationen mit Niederlandebezug statt:

  • 31. Oktober 2018: Andreas Pietsch (Münster): Die Marke Böhme. Zum deutsch-niederländischen Transfer dissidenter Literatur im 17. Jahrhundert
  • 16. Januar 2019: Susanne Friedrich (München): Souveränitätsbehauptungen in Konflikten zwischen der niederländischen und der englischen Ostindienkompanie im frühen 17. Jahrhundert

Das Kolloquium findet mittwochs von 18 bis 20 Uhr im Raum 5028 statt (Friedrichstraße 191-193, 10117 Berlin, Eingang über Kronenstraße 12). Gäste sind herzlich willkommen.

Tagung [Osnabrück, 10.-12.10.2018]: Konfliktlandschaften

Vom 10. bis zum 12. Oktober 2018 findet die Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte in Kooperation mit der Arbeitsgruppe interdisziplinäre Konfliktlandschaftsforschung der Universität Osnabrück sowie dem Museum und Park Kalkriese statt. Das diesjährige Thema lautet: „Konfliktlandschaften. Militärgeschichte im interdisziplinären Dialog“.

Im Programm findet sich ein Beitrag mit dezidiertem Benelux-Bezug:

  • Philipp Teichfischer (Magdeburg): Deutsche Ärzte im niederländischen Militärdienst des 19. und 20. Jahrhunderts – ein Beitrag zum „deutschen Präkolonialismus“

Hier finden Sie mehr Informationen zur Tagung.

Tagungsort: Schloss Osnabrück

Bildnachweis: By Quersus [CC BY-SA 3.0 ], from Wikimedia Commons

Aktuelle Neuerscheinungen zur Beneluxforschung

Gerne machen wir Sie auf folgende drei Neuerscheinungen zur Beneluxforschung aufmerksam:

Zitat aus dem Klappentext: „De Indonesische archipel heeft meer dan 450 jaar strijd geleverd tegen buitenlandse handelscompagnieën en mogendheden. Bijna altijd was er wel ergens oorlog, vaak op meer plaatsen tegelijk. Dit boek geeft een gedetailleerd overzicht van de honderden militaire acties en expedities. Portugezen, Spanjaarden, Engelsen, Fransen, Japanners, en met name ook de Nederlanders, voerden hun koloniale oorlogen in de archipel vooral vanwege economisch gewin – volgens het devies van Jan Pieterszoon Coen: ‘Geen handel zonder oorlog’. Hun legers vormden de ruggengraat van het koloniaal systeem, dat ook door tijdgenoten in Europa al bekritiseerd is. Door zijn brede aanpak en uitgebreide registers is het boek tevens een naslagwerk over de geschiedenis van Indonesië. Het laat zien hoe behalve vrijheidsdrang ook de islam een belangrijke rol speelde in het verzet tegen vreemde overheersers.“

Zitat aus dem Klappentext: „This book addresses the many avenues that are still left unexplored when it comes to our understanding of the First World War in the Low Countries. With the ongoing the centenary of the Great War, many events have been organized in the United Kingdom to commemorate its military events, its socio-political consequences, and its cultural legacy. Of these events, very few have paid attention to the fates of Belgium or the Netherlands, even though it was the invasion of Belgium in August 1914 that was the catalyst for Great Britain declaring war. The occupation of Belgium had long-term consequences for its people, but much of the military and social history of the Western Front concentrates on northern France, and the Netherlands is largely forgotten as a nation affected by the First World War. By opening the field beyond the military and beyond the front, this collection explores the interdisciplinary and international nature of the Great War.“

Zitat aus dem Klappentext: „Zwischen dem deutschen und niederländischen Sprachraum existieren seit jeher umfassende kulturelle Wechselbeziehungen. Insbesondere sprachliche und literarische Einflüsse sowie der Austausch von Wissen auf zahlreichen Gebieten belegen den intensiven Kulturtransfer. Dieser beschränkt sich jedoch nicht auf das Grenzgebiet zwischen Deutschland, den Niederlanden und Flandern/Belgien, sondern zieht weite Kreise über Hamburg, Frankfurt oder Paris bis nach Indonesien und in den Süden Afrikas.“

Diese Festschrift für Heinz Eickmans enthält Beiträge u.a. von Hans Beelen, Ute K. Boonen, Ralf-Peter Fuchs, Simone Frank, Sabine Jentges, Tina Konrad, Ludger Kremer, Horst Lademacher, Maria-Theresia Leuker, Ann Marynissen, Lut Missinne, Robert Peters, Friedel Helga Roolfs, Rita Schlusemann und Frederike Zindler.

Alle Titel sind im Bestand des FID Benelux und können direkt vor Ort oder per Fernleihe entliehen werden.

Bildnachweis: Coverabbildung mit freundlicher Genehmigung des Waxmann Verlags

Tagungsbericht: Hybridisation in Natural History?

Auf H-Soz-u-Kult ist ein Tagungsbericht von Katrin Blombach über den Workshop Hybridisation in Natural History? Materials and Texts Between Asia and Europe, 17th and 18th Centuries erschienen, der vom 21. bis zum 24. Februar 2018 am Institut für Niederlandistik der Universität zu Köln stattgefunden hat. Es handelt sich um den Abschlussworkshop des DFG-Projekts Zirkulation in asiatisch-europäischen Wissensräumen: G.E. Rumphius und seine Texte, ca. 1670-1755.

Hier geht es zum Tagungsbericht auf H-Soz-u-Kult.

Hier finden Sie den ähnlich lautenden Tagungsbericht von Katrin Blombach im Blog rumphius.hypotheses.org.

Abbildung einer „Myristica fragrans“ (Muskatnussbaum)

Bildnachweis: von Arckenhausen.; Blume, Karl Ludwig; Henry, Aimé; Henry, Aimé; Payen.; Sulpke, C. G. [Public domain], via Wikimedia Commons

Vortrag [Bremen, 16.05.2018]: Warja Kuttner – Krankheiten und medizinische Versorgung an Bord niederländischer Ostindienfahrer der VOC

Warja Kuttner (Universität Hamburg) hält am 16. Mai 2018 um 18 Uhr im Rahmen des Forschungskolloquiums zur Neueren Geschichte (Universität Bremen) einen Vortrag mit dem Titel „Als bekamen wir einen rechten Spital auf unserem Schiff“ – Krankheiten und medizinische Versorgung an Bord niederländischer Ostindienfahrer der VOC.

Der Vortrag findet im Raum SFG 1020 statt (Seminar- und Forschungsverfügungsgebäude, Enrique-Schmidt-Straße 7).

Download: Plakat der Veranstaltung (als PDF-Datei)

Historikertag [25.-28.09.2018, Münster]: Fachsektionen zum Partnerland Niederlande

Vom 25. bis 28. September 2018 findet der 52. Deutsche Historikertag an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter dem Motto „Gespaltene Gesellschaften“ statt. Das diesjährige Partnerland werden die Niederlande sein.

Heute haben wir Ihnen einen Überblick der Veranstaltungen mit Niederlande-Bezug in den Fachsektionen zusammengestellt. Die zahlreichen Sonderveranstaltungen mit Niederlande-Bezug im wissenschaftlichen Begleitprogramm sowie die verschiedenen Aktivitäten des FID Benelux auf dem Historikertag werden wir Ihnen in Kürze in gesonderten Blogbeiträgen präsentieren.

Mittelalter

Neuere und Neueste Geschichte

Zeitgeschichte

Epochenübergreifend

Doktorandenforum

  • Lisa Korge (Konstanz): Kolonialer Straßenbau in Niederländisch-Indien

 

Der Historikertag 2018 ist mit Social-Media-Auftritten auf Twitter und Facebook vertreten.

Hier finden Sie das vollständige Programm des Historikertages 2018 im Überblick.

Anmeldungen sind ab sofort möglich unter diesem Link (bis zum 14. August ohne Nachmeldegebühr, danach bis zum 23. September 2018 mit 25 € Nachmeldegebühr).

Münster Prinzipalmarkt

Bildnachweis: Bernhard Liemann/FID Benelux

Tagung [Trier, 03.-05.05.2018]: Strategien der Beherrschung maritimer Risiken in Antike und Früher Neuzeit

Vom 3. bis zum 5. Mai 2018 findet an der Stadtbibliothek Trier eine internationale Tagung unter dem Titel Gefährliche Elemente. Strategien der Beherrschung maritimer Risiken in Antike und Früher Neuzeit statt.

Im Programm findet sich ein Beitrag mit dezidiertem Benelux-Bezug:

  • Marco Kollenberg (Potsdam): Das Meer als Gefahrenraum in den Reiseberichten des Vereinigten Ostindischen Kompanie (VOC)

Hier finden Sie mehr Informationen zur Tagung.

Tagungsbericht: Das Meer. Maritime Welten in der Frühen Neuzeit

Auf H-Soz-u-Kult ist ein Tagungsbericht von Hannes Ziegler und Brendan Röder über die 12. Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands erschienen, die vom 5. bis zum 7. Oktober 2017 an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel stattgefunden hat. Das diesjährige Thema lautete: Das Meer: Maritime Welten in der Frühen Neuzeit.

Folgende Beiträge haben einen Benelux-Bezug:

  • Hielke van Nieuwenhuize (Greifswald): Meeting Point Amsterdam: How Sailors in Dutch Service Connected and Perceived the Seas
  • Eva Brugger (Basel): Projecting a New Colony? New Amsterdam as an Early Modern Staple Port
  • Claudia Swan (Evanston): Of Ships and Specimens: Dutch Exotica in the Making
  • David Lederer (Maynooth/Twickenham): Philanthropy and the Public Sphere in Britain and Holland
  • Susanne Friedrich (München): [D]ie Schiffe laufen dadurch große Risiken. Zur Karriere eines Konzepts von Nichtwissen in der niederländischen Ostindienkompanie
  • Matthias van Rossum (Leiden/Amsterdam): Amphibious Crossings ‒ Strategies of Mobility and Control, the VOC, and its Global Maritime Workforce in 18th-Century Batavia
  • Esther Helena Arens (Köln): The Place of Papua and Seram in the Dutch ‘Water Indiesʼ around 1700
  • Genie Yoo (Princeton): The Ambonese Rumphius and his Inter-Island Information Networks

Hier geht es zum Tagungsbericht auf H-Soz-u-Kult.

Rezension: Beaven, Brad; Bell, Karl; James, Robert (Hrsg.) – Port Towns and Urban Cultures

Christina Reimann hat bei H-Soz-Kult folgenden Titel rezensiert:

Beaven, Brad; Bell, Karl; James, Robert (Hrsg.): Port Towns and Urban Cultures. International Histories of the Waterfront, c.1700–2000. London: Palgrave Macmillan, 2016.

In diesem Sammelband ist auch der Beitrag „Strangers Ashore. Sailor Identity and Social Conflict in Mid-Eighteenth-Century Cape Town“ (Nigel Worden) enthalten, der sich mit sozialen Normen von (desertierten) Seeleuten der VOC in Kapstadt beschäftigt.

Hier geht’s zur Rezension …

Arbeitstagung [05.-07.10.2017, Wolfenbüttel]: Das Meer. Maritime Welten in der Frühen Neuzeit

Vom 5. bis zum 7. Oktober 2017 findet an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel die 12. Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands statt. Das diesjährige Thema lautet: „Das Meer: Maritime Welten in der Frühen Neuzeit“.

Folgende Beiträge haben einen Benelux-Bezug:

  • Hielke van Nieuwenhuize (Greifswald): Meeting Point Amsterdam: How Sailors in Dutch Service Connected and Perceived the Seas
  • Eva Brugger (Basel): Projecting a New Colony? New Amsterdam as an Early Modern Staple Port
  • Claudia Swan (Evanston): Of Ships and Specimens: Dutch Exotica in the Making
  • David Lederer (Maynooth/Twickenham): Philanthropy and the Public Sphere in Britain and Holland
  • Susanne Friedrich (München): [D]ie Schiffe laufen dadurch große Risiken. Zur Karriere eines Konzepts von Nichtwissen in der niederländischen Ostindienkompanie
  • Matthias van Rossum (Leiden/Amsterdam): Amphibious Crossings ‒ Strategies of Mobility and Control, the VOC, and its Global Maritime Workforce in 18th-Century Batavia
  • Esther Helena Arens (Köln): The Place of Papua and Seram in the Dutch ‘Water Indiesʼ around 1700
  • Genie Yoo (Princeton): The Ambonese Rumphius and his Inter-Island Information Networks

Kostenpflichtige Anmeldungen sind noch bis zum 31. August 2017 möglich. Nähere Informationen finden Sie hier (PDF-Dokument).

Nähere Informationen zur Arbeitstagung finden Sie hier.